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Jonny

Benefizkonzert des Musikvereins Au für die Hochwasserkatastrophe


Am Freitag, 23.07. lud der Musikverein Au zu einem spontanen Benefizkonzert ein.

Eigentlich hatte man geplant, im Sommer nochmals ein kleines Konzert auf der Festwiese zu geben, um weitere Spenden für den Verein in der schwierigen Situation durch die Corona-Krise zu sammeln.

Doch nachdem die schreckliche Hochwasser- und Flutkatastrophe passiert war, stand plötzlich ein ganz anderer Gedanke im Vordergrund: Die Frage lautete nicht mehr, „Wie kann unser Verein einigermaßen schadlos die Krise überstehen?“, sondern nur noch: „Was können wir tun, um den Menschen zu helfen, die alles verloren haben und denen es um ein Vielfaches schlechter geht als uns?“ Die Musikerinnen und Musiker waren sich sofort einig, dass sie helfen wollen, indem sie das tun, was sie am besten können: Nämlich Musik machen. So war schnell klar, dass es ein Benefizkonzert zugunsten der vom Hochwasser am stärksten betroffenen Gemeinden, wie zum Beispiel das Ahrtal und der Kreis Erft, sein sollte.

Das Konzert fand im Anschluss an den Auer Wochenmarkt auf der daneben liegenden Festwiese beim Bürgerhaus statt. Doch es kamen nicht nur Marktbesucher, um nach ihrem Einkauf dem Konzert zu lauschen, sondern es machten sich auch einige Gäste aus Au und den Nachbarorten (von Merzhausen bis Bollschweil) auf den Weg, um sich das abendliche Open Air Konzert des Musikvereins anzuhören. Manche der ca. 60 Zuhörer brachten Picknick-Decken oder sogar Campingstühle mit, andere machten es sich auf den Holzbänken am Rande der Wiese gemütlich.

Die Marktbeschicker sorgten mit kühlen Getränken und kleinen Imbissen für das leibliche Wohl der Gäste und beteiligten sich ebenfalls an der Spendenaktion.

Unter der Leitung des Dirigenten Rolf Mandel unterhielt der Musikverein Au das Publikum mit seinem beliebten bunten Hockprogramm: Von bekannten Melodien über traditionelle Märsche bis hin zu rockigen Stücken, Swing, Pop und südamerikanischen Rhythmen war für jeden Geschmack etwas dabei. Trotz der großen Hitze spielte der Musikverein gerne noch eine Zugabe.

Die Vorsitzende Annette Faller bedankte sich beim Publikum für den großen Applaus und bat um eine großzügige Spende, die garantiert zu einhundert Prozent an die Hochwasserkatastrophenhilfe weitergeleitet werde. Auch wenn dies im Vergleich zu den großen deutschlandweiten Spendenaktionen vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sei, würde doch jeder Euro dringend gebraucht.

Die Hilfsbereitschaft der anwesenden Zuhörer war riesig, denn am Ende des ca. einstündigen Konzertes kam ein sensationeller Betrag von 1.600 EUR zusammen.


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